Über den Ausflug des OTLV Mattsee im Jahr 2009 zu berichten ist ein leichtes. Die Reiseziele, die unser Obmann ausgesucht hat, waren die Reise wert. Die Stimmung im Bus bestens und am Samstag Abend besuchten wir einen Heurigen, der alleine war schon eine Reise wert. Aber von Beginn an:
Am Freitag hat uns der Bus von der Firma Schwaighofer und Zöhrer mit unserem Fahrer Oliver um 06:00 Uhr bei "Lechnerparkplatz" abgeholt. Aus allen Himmelrichtungen, sogar aus dem benachbarten Bayern sind die Reisegäste angereist. Einen kurzen Halt beim "Heißbauern" in Spanswag, da wurde die Jause gebunkert, und weiter ging es nach Mondsee zur Autobahn. Am Voralpenkreuz in Richtung Süden abgebogen, weiter durch den Bosrucktunnel in Richtung Graz. Um ca. 09:00 Uhr sind wir dann an der Raststelle Trieben ausgefahren und haben unsere Jause ausgeteilt. Wie jedes Jahre eine hervorragende Speckwurst mit einem noch warmen Roggenweckerl. Dazu noch heißen Kaffee von unserer Elisabeth Keidel. Danke dafür! Nach einer guten halben Stunde Rast begaben wir uns wieder zurück auf die Autobahn und hatten schon unser erstes Reiseziel, Mariatrost bei Graz, im Auge. Leider konnten wir wegen einem von der Behörde befürchteten Hangrutsch, daher die Auffahrtsstraße gesperrt, nicht mit dem Bus zur Wallfahrtskirche hinauffahren. Wir haben am Fuß des Hügels, auf dem die Kirche steht, den Bus geparkt und sind über die Angelusstiege zur Wallfahrtskirche emporgestiegen. Schon von außen konnte man durch die gläserene Eingangstüre den goldenen Altar erblicken. Der mit vielen Fresken ausgemalte Innenraum tat ein übriges, wir waren sehr beeindruckt. Nun hatten aber einige wieder ein Hungergefühl in der Magengegend, und so fuhren wir zurück auf die Autobahn, um Graz im Süden herum, um nach Söding zum Gasthaus Post zu gelangen. Unsere Mittagessen-Wünsche wurden schon am Vormittag per Telefon an die Küche übermittelt, so ging das Essen rasch über die Bühne. Wir haben ja schon ein paar mal bei Petra und Franz Eckhart Halt gemacht, waren immer von Küche und Service begeistert. Auch hier ist es an der Zeit, Danke dafür zu vermelden.
Anschließend waren wir am Weg in unser Hotel, "Der Marienhof" in dem wir schon mit einem Sektempfang erwartet wurden. Zimmer aufgeteilt, kurze Rast und wir trafen uns wieder alle beim Bus, um in das bekannte Puch Museum zu fahren. Hier wurden wir mit der ganzen Geschichte von Puch, vom ersten Waffenrad, weiter zum Puch Maxi und den Motorrädern, bis zum neuen Mercedes 4-Matik und Puch G, konfrontiert. Die Bilder zeigen einiges davon. Die Zeit vergeht - der Hunger kommt - zurück ins Hotel und anschließend sind wir zu Fuß ca. 600 Meter stadteinwärts zum Gasthaus Stern gegangen. Dort haben wir uns zum gemeinsamen Abendessen eingefunden. Essen ausgezeichnet, das Bild mit unserem Hansi Niedermüller beim Dessert zeigt am besten, wie die Stimmung den ganzen Tag und am Abend über war. Einfach gelungen. Jeder konnte, wenn er Lust hatte, zum Hotel zurück-wandern und dann noch in der Hotelbar einen Absacker trinken. Das haben auch noch einige gemacht. - Gute Nacht.
Am Samstag war das Frühstück ab 08:00 Uhr organisiert, danach wurden wir von einer guten Bekannten, Frau Waldtraud Kawan, in ihre Obhut genommen und mit ihr sind wir in die Innenstadt gefahren. Die Grazer Stadtführerin Frau ist dann am Opernring in den Bus zugestiegen und hat uns in einer ganz tollen Art die Sehenswürdigkeiten der Stadt mit dem Bus gezeigt. Anschließend sind wir in der Nähe am Landhaus ausgestiegen und dann zu Fuß zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gewandert. Die Bilder zeigen alle Details der Besichtigung von Graz vom Hauptplatz bis zum Uhrturm. An Ende der Führung sind wir in den Grazer Krebsenkeller zu einer kleinen Gulaschjause eingeladen worden. Vielen Dank dafür an Herrn Dkfm. Herbert und Frau Waldtraud Kawan. Nach der Jause sind wir von Graz aus in Richtung Süden, Grazer Hügelland, abgefahren. An der Ausfahrt Wundschuh die Autobahn verlassen und noch ein paar hundert Meter weiter sind wir zum Erlebnishof Reczek zu einer Besichtigung seiner Oldtimersammlung und der von ihm geleiteten Kürbiskernölerzeugung abgebogen. Die Bilder der Besichtigung sind ebenfalls in der Rubrik Photo Album, Veranstaltungen anzuschauen. Wir haben uns ca. 2 Stunden aufgehalten und sind anschließend nach Steinreib, Nähe Greisdorf, weitergefahren. Beim Auskundschaften im Sommer haben unsere Obmänner einen besonders gemütlichen Heurigen ausgekundschaftet. Zu Fuß sind wir vom Busparkplatz Zum Heurigen Klug-Voltl gewandert. Nach soviel Bussitzen eine Wohltat. Auch hier kann man nur auf die Bilder verweisen, es war so gemütlich. Frau Fürst hat Gitarre gespielt, es wurde nicht nur von unseren Busgästen, sondern auch von Gästen des Heurigen gesungen und geschunkelt. Müde und leicht beschwipst sind wir zurück ins Hotel, in der Hotelbar noch einen Drink genommen, alle haben einen schönen Tag erlebt.
Nun hatten die Organisatoren noch den Sonntag mit einer Besichtigung eines Land und Forstwirten geplant. Wir sind nach St.Peter- Freienstein gefahren. Dort wurden wir von der Familie Luef erwartet. Die sind in 4 Generationen am Hof vertreten und betreiben eine Landwirtschaft durch den Sohn Ernst, der Vater ist Forstwirt in den umliegenden, zum Hof gehörenden Wäldern. Auch hier kann man auf die im Photo Album abgespeicherten Bilder verweisen. Als besondere Überraschung wurden wir von der ganzen Familie Luef zu einer Jause eingeladen, die uns besonders gemundet hat. Danke dafür !
Nun geht es langsam in Richtung Salzburg, über die Pyhrnautobahn zum Autobahnkreuz Liezen, über die Bundesstraße vorbei an Haus- Kaibling, Austragungsort des Damen Super-G im Jänner 2010, und dem bekannten Schladming mit der berühmten Planai. Da findet jedes Jahr im Jänner der Männer Nachtslalom statt. Wie gesagt, wir sind nur vorbeigefahren und haben noch einen letzten Halt in Flachau eingeplant gehabt. Wir besuchten den bekannten Flachauer Gutshof. Das Mittagessen wurde durch den Kellner Roman, der mit seiner sehr lustigen Art Fröhlichkeit versprühte, serviert. Die Salzburger Nockerl werden in unvergesslicher Erinnerung bleiben.
Als Resümee des Ausfluges 2009 kann man dem Vorstand wiederum Herzlichen Dank für die perfekte Organisation ausstellen. Übertsberger Sepp, Lindner Sepp und unserem Busfahrer: Danke!